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„Putins Krieg gegen die Ukraine – was bedeutet das für uns und für die Zukunft Europas?“ lautet das Thema der Präsenzveranstaltung, die am Freitag, 6. Mai, 18:30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) im Bürgerhaus Hochstadt stattfindet. Juniorprofessorin Elvira Roster und Vera Rogova ordnen das aktuelle politische Geschehen ein und diskutieren mit den Teilnehmenden welche Perspektiven es für ein Ende der militärischen Aggression gibt. Organisiert wird die Veranstaltung in Kooperation mit der Maintaler Demokratie-Werkstatt, der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH und der Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur.
Elvira Rosert ist Juniorprofessorin für Politikwissenschaft, insbesondere Internationale Beziehung an der Universität Hamburg und am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH). Vera Rogova ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konflitkforschung (HSFK) in Frankfurt und dort u.a. Ansprechpartnerin für russische Außen –und Innenpolitik sowie das Wirtschaftssystem Russlands.
In der Nacht vom 23. auf den 24. Februar 2022 hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine groß angelegte militärische Offensive gegen die Ukraine befohlen. Damit eskaliert ein Konflikt, der spätestens seit der russischen Annexion der Halbinsel Krim 2014 immer wieder aufloderte und eine lange Geschichte hat. Jegliche Bemühungen der Diplomatie – an die wir uns seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gewöhnt hatten – wurden damit infrage gestellt. Was lange Zeit unvorstellbar war, ist bittere Realität geworden: ein Krieg mitten in Europa.
Während in zahlreichen europäischen Städten die Menschen gegen den Krieg demonstrieren und sich mit den Menschen in der Ukraine solidarisieren, werden in Russland derartige Versuche der Kritik brutal bekämpft. Mehrere Tausend Menschen wurden bereits verhaftet. Ein neues Mediengesetz wurde beschlossen, kremlkritische Medien abgeschaltet. Die offizielle Linie soll nicht hinterfragt werden.
Viele internationale Konzerne haben sich mittlerweile aus dem Geschäft mit und in Russland zurückgezogen. Eine beispiellose wirtschaftliche Isolation Russlands geht einher mit massiven internationalen Waffenlieferungen an die Ukraine mit denen man ein eigenes militärisches Engagement beispielsweise der NATO vermeiden möchte. Die dynamischste Geflüchtetenbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs verschlägt Millionen Ukrainer*innen in andere Teile des Kontinents.
Zu den Schwerpunktaufgaben der Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur gehört die Stärkung der Demokratie. Mit dieser Veranstaltung möchte die Freiwilligenagentur gemeinsam mit der Demokratie-Werkstatt und der Bildungspartner Main Kinzig GmbH die Maintaler*innen dazu einladen, aktiv über das politische Weltgeschehen mitzudiskutieren. „Wie verläuft der Krieg? Welche Perspektiven gibt es für ein (baldiges) Ende der militärischen Aggression? Wie können wir helfen?“ Diese und noch viele weitere Fragen sollen an dem Abend diskutiert werden.
Anmeldungen sind ab sofort beim Team der Maintal Aktiv - Freiwilligenagentur telefonisch unter 06181 400-446 oder per E-Mail unter
möglich.
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