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Zum mittlerweile achtzehnten Mal bieten wir das studium generale an. Hierbei handelt es sich um einen universitären Vortragszyklus, der über ein ganzes Halbjahr ein bestimmtes Thema beleuchtet, welches sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte zieht. Diesmal lautet der Themenschwerpunkt „Lebensabend und Alter“. Unsere Referenten sind zum einen absolute Fachleute auf ihrem Gebiet, forschen ständig zu den Themen, die sie den Teilnehmenden präsentieren, kommen zum anderen aber auch überwiegend aus der Region. So können sie neueste Forschungsergebnisse mit lokalem Bezug verbinden.
Der Lebensabend liegt heute für viele Menschen im globalen Norden erheblich später als noch vor 50 oder 100 Jahren. Das hängt in erster Linie mit der rasant gestiegenen Lebenserwartung zusammen. Wurden die 1910 in Deutschland geborenen Männer lediglich gut 47 Jahre alt (was natürlich auch mit dem Zweiten Weltkrieg zusammenhing), lag ihre Lebenserwartung 2016 statistisch bei knapp 79 Jahren. Das hat Auswirkungen auf Ausbildungsdauer, Lebensarbeitszeit, Renteneintritt und Rentensystem. Aber auch sozialpsychologische Effekte können konstatiert werden. Wenn ein Lebensverlauf 50 Jahre umfasst, liegen die bestimmenden Daten früher: Man wird ganz zwangsläufig früher „erwachsen“ und hat entsprechende Erwartungen zu erfüllen. Heute greifen diese gesellschaftlichen Zwänge erst später. Zusammen mit der von der zweiten Frauenbewegung erstrittenen Emanzipation, die Frauen die Möglichkeit gegeben hat, sozial besser abgesichert zu sein, sorgen Akademisierung und damit verbunden längere Ausbildungszeiten zum Beispiel für spätere Eheschließungen. Lag das durchschnittliche Heiratsalter einer ledigen Frau in Deutschland 1970 noch bei 23 Jahren, liegt es heute bei gut 32 Jahren. Und das ist in Zeiten insgesamt seltenerer Eheschließungen natürlich nur ein Indikator. Aussagen wie: „50 ist das neue 30!“ werden so etwas greifbarer.
Wie hat sich die Situation der Menschen im Alter über die Zeit entwickelt? Dazu zählt die wirtschaftliche Situation, aber auch die gesellschaftliche Anerkennung. Welche Auswirkungen hat es zum Beispiel auf politische Entscheidungen, wenn ältere Menschen gesellschaftlich in der Mehrheit sind und zusätzlich am zuverlässigsten zur Wahl gehen? Wie steht es um den Gesellschaftsvertrag? Sind alle Parteien noch „an Bord“? Wie bringt man die Generationen wieder miteinander ins Gespräch? Hat das früher besser geklappt? Oder bedingen die Prozesse der Ablösung von „den Alten“ gewisse unumgängliche Generationskonflikte? Wie hat sich auch die Darstellung von Alter in der Kunst entwickelt? Und wie geht man mit überwiegend im Alter auftretenden Krankheiten wie Demenz um? Zu diesem Themenschwerpunkt gibt es so viele Aspekte und Fragen, die wir im neuen studium generale beleuchten wollen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 12,00 €/Vortrag. Wer sich bis zum 9. November für die gesamte Reihe anmeldet, profitiert vom günstigen Subskriptionspreis (86,00 €).
Die Veranstaltungen liegen leicht planbar an insgesamt acht Donnerstagabenden zwischen November 2022 und Februar 2023, die Ferien und Feiertage bleiben ausgespart.
Weitere Informationen zur den einzelnen Vorträgen, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.
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