2010 hat sich der Hessencampus Main-Kinzig als Entwicklungspartnerschaft unter Federführung der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH in enger Kooperation mit den Beruflichen Schulen Gelnhausen, der Kinzig-Schule Schlüchtern und der Gesellschaft für Wirtschaftskunde formiert. In die Zusammenarbeit ist auch das Staatliche Schulamt Hanau eingebunden.
Ziel der Initiative ist es, eine dauerhafte Zusammenarbeit der beteiligten Bildungseinrichtungen zu erreichen, um für die Bürgerinnen und Bürger der Region zusätzliche, gut erreichbare, hochwertige und zugleich niedrigschwellige Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote zu schaffen. Es geht darum, die Bildungschancen von Erwachsenen und jungen Erwachsenen weiter zu verbessern.
Nach vierjähriger Projektphase befindet sich der Hessencampus Main-Kinzig nun seit Anfang des Jahres im Regelbetrieb. Möglich wurde das durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und dem Land Hessen, vertreten durch das Hessische Kultusministerium. Anlässlich des Übergangs in den Dauerbetrieb sprach die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler den beteiligten Akteuren ihren besonderen Dank für die geleistete Aufbauarbeit aus. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich so unterschiedliche Institutionen wie die Beruflichen Schulen, ein Bildungsträger der Wirtschaft, das Staatliche Schulamt und unsere kreiseigene Bildungseinrichtung, die Bildungspartner Main-Kinzig, zusammenschließen, um im Sinne des lebensbegleitenden Lernens gemeinsam innovative Bildungsangebote zu entwicken," äußerte sich Simmler lobend. Die Bündelung der unterschiedlichen Ressourcen und Kompetenzen eröffne neue Möglichkeiten und helfe, gemeinsam kreative Konzepte zu entwickeln. Simmler ist sich sicher, dass gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, deren Bandbreite gegenwärtig vom demografischen Wandel über den Fachkräftemangel bis hin zur Migrationsproblematik reicht, die Kooperation der beteiligten Einrichtungen eine große Chance darstelle, weil sie im Bereich Bildung und Qualifizierung vorhandene Strukturen und Ressourcen zusammenführt.
Die Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium sieht eine finanzielle Förderung des Landes vor. Das Arbeitsprogramm 2015 des Hessencampus Main-Kinzig weist insgesamt 12 besondere Bildungsvorhaben aus, darunter Kurse für berufsbezogenes Deutsch und zur Sprachorientierung und Lernförderung von Menschen im Asylverfahren, weiterhin Mathematikförderkurse zur Unterstützung der Erstausbildung sowie die Vermittlung sozialer Kompetenzen im Gastronomie-, Hotel- und Ernährungsfach. Neben weiteren Vorhaben wird es einen zentralen Studieninformationstag für Schülerinnen und Schüler in Gelnhausen geben und einen Tag der Weiterbildung. Außerdem wird das bereits erfolgreich etablierte, für die Bürgerinnen und Bürger kostenfreie Bildungsberatungsangebot, weitergeführt.
Repräsentanten des Hessencampus Main-Kinzig trafen sich zum gemeinsamen Start in den Regelbetrieb mit der Ersten Kreisbeigeordneten (v. l. n. r.: Günter Rau / Berufliche Schulen Gelnhausen, Carsten Günder / Kinzig-Schule Schlüchtern, Susanne Simmler, Horst Günther / Bildungspartner Main-Kinzig, Andreas Böttger / Gesellschaft für Wirtschaftskunde, Alexander Wicker / Bildungspartner Main-Kinzig)
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